Zurück

 

Einladung zum Mitgliedertreffen der VDS-Region Rhein-Neckar

am 9. Juli 2013 in Ludwigshafen

Liebe Sprachfreunde,

Hiermit lade ich Sie ein zum kommenden Mitgliedertreffen unserer Region, dieses Mal turnusmäßig in der Ludwigshafener Stadtmitte beim "Andechser", wo wir schon ein paar Mal zusammen gewesen sind:

Am Dienstag, den 9. Juli 2013, um 18 Uhr,
in der Gastwirtschaft "Andechser",
Ludwig-Straße 73-77, 67059 Ludwigshafen, Fon (0621) 513517

Wir verfügen dort, wie bei früheren Treffen, über einen eigenen Raum, getrennt vom sonstigen Wirtshausbetrieb. Die Ludwig-Straße ist im Bereich des Vordereinganges zum "Andechser" Fußgängerzone. Sie wird von den Straßenbahnlinien 6 und 7 befahren, und eine Haltestelle befindet sich unmittelbar beim "Andechser". Autofahrer sollten vorzugsweise über die Rheinuferstraße zum Ludwig-Platz (am Ende der Ludwig-Straße) fahren, wo mitunter Parkplätze zu finden sind. Von dort gelangt man in das Parkhaus am Rathauscenter oder man fährt um den Ludwig-Platz herum zur Bahnhofstraße, wo es ebenfalls ein großes Parkhaus gibt. Dessen Hinterausgang liegt wenige Schritte vom Hintereingang des "Andechser".

Bei unserem letzten Treffen im Mannheimer "Epirus" waren wir dreizehn Teilnehmer, darunter drei Kollegen aus der PLZ-Region 69. Anwesend war die langjährige VDS-Förderin, Frau Heide Egger; sie leitet seit vielen Jahren die Mannheimer Sektion des Deutschen Frauenrings. Außerdem haben uns zwei Gäste begleitet, unter ihnen der iranische Dichter deutscher Zunge und Rilke-Übersetzer, Farhad Ahmadkhan.

Unsere Beisitzerin Frau Christiane Geiger hat, wie angekündigt, über ihre Erfahrungen als Schuldozentin für Förderunterricht in Deutsch berichtet. Sie unterrichtet Gruppen mit dem unterschiedlichsten ethnischen und sprachlichen Hintergrund, damit diese Kinder und Jugendliche nach einer gewissen Zeit dem normalen Schulunterricht folgen können. Anfängliche Grundlage für den Förderunterricht ist gegenstandsbezogenes Sprechen sowie das Malen und Bezeichnen von Gegenständen auf Papier. Hilfreich und motivierend hat sich erwiesen, ausländische Schüler aufzufordern, die jeweiligen Bezeichnungen oder Redensarten dafür aus deren Muttersprache zu nennen um, daran anknüpfend, die Besonderheiten der jeweiligen Sprache herauszuarbeiten und verständlich zu machen. Im weiteren Verlauf verwendet Frau Geiger auch Beispiele für fehlerhaftes Deutsch aus Zeitungen und anderen Medien als (abschreckendes) Unterrichtsmaterial, mit dessen Analyse sie richtiges Deutsch zu verankern sucht.

Bei Tagesordnungpunkt 2, d. h. Möglichkeiten eines VDS-Sprachpatenprojektes in unserer Region schlug Frau Egger vor, die für Sprachhilfe zuständige Stelle der Mannheimer und Ludwigshafener Stadtverwaltungen aufzusuchen, um Voraussetzungen und Bedingungen solcher Maßnahmen zu klären (noch im Fluss).

Bei der Analyse unserer alljährlichen Standarbeit zum "Tag der deutschen Sprache" (am zweiten Samstag im September) hat Herr Steinberger vorgeschlagen, dass wir 2013 diese Aktion einmal nicht in der Mannheimer Mitte sondern z. B. in Speyer oder Neustadt a. d. W. durchführen. Herr Gierlich bemängelte die in der Vergangenheit fehlende Resonanz dazu in der lokalen Presse. Frau von Borzyskowski erbat Fotos von unserer Standarbeit, um eventuell Vorschläge für Verbesserungen zu machen. Aus meiner Sicht bleibt diese Standarbeit eine Möglichkeit, mit geringem zeitlichen und personellen Aufwand vergleichsweise viele Menschen auf unser Anliegen und auf den VDS aufmerksam zu machen.

Damit komme ich zur Tagesordnung für den 9. Juli in Ludwigshafen:

1. Bericht über die Bundesdelegiertenversammlung des VDS am 14. d. M. in Rudolstadt (Thüringen).

2. Fortsetzung der Besprechung zur Standarbeit am "Tag der deutschen Sprache", dieses Jahr am 14. September.

3. Überlegungen zur Gewinnung von zusätzlichen Mitgliedern: Hierbei wollen wir u. a. den von Herrn Steinberger vorgelegten Vorschlagskatalog besprechen.

4. Vorstellung des Buches "Zauberwelt der deutschen Sprache" von VDS-Mitfglied Franz Stark.

5. Überlegungen zur Integration, sprich Eindeutschung, von Fremdwörtern: Wie läuft so etwas sprachtechnisch ab (vom Grundsatz her in jeder Sprache); weshalb könnte oder sollte oder auch nicht die Integration erfolgen, d. h. was spricht dafür und dagegen; wie stehen wir dazu; was können wir ggfs. dazu beitragen? 

Zum Abschluss erlaube ich mir, auf die bevorstehende Wahl des diesjährigen "Sprachpanschers" zu erinnern. Über die Presse haben Sie vermutlich schon erfahren, welche Kandidaten zur Wahl stehen, darunter eine Institution aus unserer Region, der "Duden-Verlag". Und in diesen Tagen erhalten wir alle die neue Ausgabe der "Sprachnachrichten" mit dem Abstimmformular. Nehmen Sie teil!

Mit meinen besten Wünschen für angenehme Sommertage,

Peter Roemer (VDS-RL Rhein-Neckar)